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Wunder der Wirklichkeit im Naturfreundehaus Rüsselsheim

Naturfreundehaus Rüsselsheim
Freitag, 1. März 2024, 19 Uhr

Der besondere Film mit einer besonderen Geschichte. Auch die Naturfreunde in Rüsselsheim waren tief über den Flugzeugabsturz 1991 erschüttert. Einige von Ihnen saßen auch darin und darum trauern die Naturfreunde heute noch.

Sie erinnern an das Ereignis und zeigen den Film am 1.3.2024 um 19 Uhr am Naturfreundehaus (Einlass 18:30 Uhr) Filmlänge Ebenso den Kurzfilm Bunkerlow. Der Regisseur Thomas Frickel wird an diesem Abend ebenfalls anwesend sein.

Filme noch bis 29. Februar für die 31. Filmtage einreichen

Bis zum 29. Februar 2024 ist es noch möglich, dass Filmschaffende ihre Kunstwerke für die 31. Rüsselsheimer Filmtage über unser Portal einreichen können.

 

Der Kunstverein lädt ein zur Aufführung des Films „Wunder der Wirklichkeit", von Thomas Frickel 

Haus Katharina von Bora
Donnerstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr

 Thomas Frickels Dokumentarfilm „Wunder der Wirklichkeit" schildert die künstlerische Arbeit der Künstlergruppe „Cinema Concetta" um Martin Kirchberger. Er und sein Team verunglückten in der Nähe von Heidelberg am 22. Dezember 1991 mit einem Flugzeug während der Dreharbeiten zum satirischen Kurzfilm „Bunkerlow".
Es ist eine herausragende, packende Hommage an Thomas Frickels Freund Martin Kirchberger und die Gruppe „Cinema Concetta" - und eine sehr nahegehende Entdeckungsreise in die Grauzone zwischen Erfundenem und der Wirklichkeit.

„Wunder der Wirklichkeit", Buch und Regie: 
Thomas Frickel, (D 2017), ca. 101 min. 
Ausgezeichnet mit dem Hess. Filmpreis 2017. 
FBW Prädikat: besonders wertvoll.

Donnerstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr 

Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne angenommen.

Ort: Haus Katharina von Bora, Marktstr. 7 65428 Rüsselsheim 

Pünktlich zum Filmtag-Jubiläum :
„Wunder der Wirklichkeit“ und „Die Cinema-Concetta-Rolle“ als DVD und Blu-ray!

Der dreißigste Rüsselsheimer Filmtag - ein Jubiläum, das man nicht sang- und klanglos verstreichen lassen sollte. Dass unsere bis heute rein ehrenamtlich organisierte Veranstaltung eine so lange Erfolgsgeschichte erzählen kann, ist schon einer besonderen Erwähnung wert.

Aber wie fing das eigentlich alles an? Nun, in den achtziger und frühen neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es in Rüsselsheim eine Filmgruppe, die sich „Cinema Concetta“ nannte. Initiator und Motor der Aktivitäten war der vielseitige Aktionskünstler und Regisseur Martin Kirchberger, der sich der Produktion satirischer Kurzfilme verschrieben hatte; zur Kerntruppe gehörten außerdem sein Freund Klaus Stieglitz als Drehbuchautor und der Darmstädter Kameramann Ralf Malwitz. Und dann stürzte bei Dreharbeiten zu einem dieser Filme ein eigens für die Dreharbeiten gechartertes Flugzeug ab…

Um diese unglaubliche Geschichte zu erzählen, bräuchte es vermutlich ein ganzes Buch. Oder, noch besser: einen Film. 

Und diesen Film gibt es bereits! 

2017 hat der  Rüsselsheimer Dokumentarfilmer Thomas Frickel ihn aus zahllosen Original-Materialien und Gesprächen mit Angehörigen und Freunden Martin Kirchbergers und des übrigen Filmteams zusammengestellt und unter dem Titel „Wunder der Wirklichkeit“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Noch im gleichen Jahr bekam er das Prädikat „besonders wertvoll“ und gewann den Hessischen Filmpreis. „Wunder der Wirklichkeit“ schildert nicht nur Kirchbergers faszinierende Künstlerpersönlichkeit vor dem Zeitkolorit der achtziger Jahre, sondern beleuchtet auch ausführlich Vorgeschichte und HHh  ergang der Flugzeugkatastrophe, die diesen vielversprechenden Aufbruch am 22. Dezember 1992 so abrupt beendete. Unter anderem sieht man zuvor nie veröffentlichte Aufnahmen, die kurz vor dem Unglück im Cockpit des Flugzeugs entstanden. 

Zur Feier des Filmtag-Jubiläums ist der Film „Wunder der Wirklichkeit“, der bislang nur auf Festivals, in Kinos und bei wenigen Einzelveranstaltungen zu sehen war, jetzt als DVD und gleichzeitig als Blu-ray erschienen. Englische Untertitel, barrierefreie Fassungen, der Kino-Trailer und eine Gliederung des Films in thematisch zusammenhängende Kapitel bieten dabei einen Benutzungskomfort, der bei den regulären Vorführungen normalerweise nicht zu haben ist.     

Und mehr noch: die sorgfältig aufbereitete Edition enthält als besonderes Schmankerl auch die in den achtziger und frühen neunziger Jahren entstandenen Kurzfilme des Cinema-Concetta-Teams – von Martin Kirchbergers ersten filmischen Gehversuchen in der Küche der Großeltern bis hin zu dem Film „Bunkerlow“, der dem Team am Ende zum Verhängnis wurde. „Die Cinema-Concetta-Rolle“ wird von dem Schauspieler Erich Schaffner moderiert, den Cinema-Concetta-Fans als ungeniert plaudernden Kinobesucher aus Martins Film „Brendel in Speikern“ kennen. Mit launigen Kommentaren und südhessischem Dialekt-Einschlag präsentiert er das Kurzfilm-Programm im Gewand eines erfahrenen Filmvorführers, denn die Cinema-Concetta-Filme entstanden damals natürlich noch im klassischen 16-mm-Filmformat. Erst vor wenigen Jahren wurden sie mit erheblichem Aufwand hochauflösend digitalisiert, was natürlich vor allem in der Blu-ray-Fassung zur Geltung kommt.

DVD und Blu-ray sind während der Filmtage am Informations-Tisch am Rüsselsheimer Theatereingang zu bekommen, danach können sie sowohl bei der Cinema-Concetta-Stiftung (foerderverein@cinema-concetta.de ) oder direkt bei der Produktionsfirma HE-Film ( frickel@agdok.de ) bestellt werden. Die Blu-ray kostet 17 Euro, die DVD ist für 12 Euro zu haben.