Über die Cinema Concetta Filmförderung

 

Die Cinema Concetta Filmförderung wurde am 30. September 1992 als Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Anlaß war das Flugzeugunglück vom 22. Dezember 1991 am Hohen Nistler bei Heidelberg, bei dem das Cinema Concetta Filmteam Martin Kirchberger, Ralf Malwitz, Klaus Stieglitz und weitere 25 Passagiere während der Dreharbeiten zu ihrem Film "Bunkerlow" ums Leben kamen.

Freunde und Angehörige des Filmteams hatten den festen Willen, die Arbeit der Verunglückten weiterzuführen. Zunächst wurde "Bunkerlow" fertig gestellt. Um das Andenken an die Opfer zu wahren sowie ähnliche Filmarbeiten mit weitestgehend satirischem Inhalt zu fördern, wurde die Stiftung Cinema Concetta Filmförderung gegründet. Das Stiftungskapital stammt aus dem Nachlass des oben genannten Filmteams gleichen Namens, sowie aus zahlreichen Spenden und Zustiftungen.

Aus den Erträgen dieses Kapitals vergibt die Stiftung nun jährlich einen Preis von mindestens
5.000 Euro für den anlässlich des Rüsselsheimer Filmtags vom Publikum gewählten Sieger.

Dank weiterer Spenden konnten bereits vom 2. Rüsselsheimer Filmtag an auch die Zweit- und Drittplatzierten mit einem Preisgeld von inzwischen 2.000 Euro bzw. 1.000 Euro ausgezeichnet werden.

Die Stiftung ist von Seiten des Landes Hessen als wohltätig anerkannt, sie erwirtschaftet keinen Gewinn. Die Einnahmen werden nach Abzug der Kosten für die Veranstaltung in voller Höhe als Preisgelder ausgeschüttet.

Für ihre Förderung des Mediums Film in Rüsselsheim und darüber hinaus sowie für die große Bereicherung des kulturellen Lebens in der Stadt wurde die Cinema Concetta Filmförderung 2002 mit dem Kulturpreis der Stadt Rüsselsheim ausgezeichnet. Stellvertretend für die Mitglieder nahmen Ina Vaupel und Michael Kirchberger die Auszeichnung entgegen.

Alle Mitglieder der Stiftung, des Fördervereins und alle Hilfskräfte bei den Rüsselsheimer Filmtagen arbeiten ehrenamtlich.